Erstes Wurftreffen
Am 25. Februar 2023 war es so weit, der A-Wurf von der Holunderhofbande hatte das erste Wurftreffen. Die „Jungen Wilden“ sind inzwischen acht Monate alt und wir erwarteten sechs von ihnen zu Besuch. Leider konnten Herr Ozeantürkis aufgrund der Entfernung und Fräulein Veilchenlila (befand sich gerade in ihrer ersten Läufigkeit) nicht dabei sein. Aber sie waren immer im Herzen dabei.
Was ist das Besondere an einem solchen Treffen? Für uns als Züchter bedeutet es Verbundenheit ein Hundeleben lang. Und so fühlt es sich im besten Fall auch für die neuen Hundeeltern an, denen eines unserer Babys anvertraut wurde.
So ein Wurftreffen, ist ein „Meilenstein“, der uns nochmal die ganze abenteuerliche Reise Revue passieren lässt, die wir mit Scully erlebt haben. Angefangen von der vielen Zeit und dem Herzblut, das wir investiert haben, für die Zuchtzulassung. Aber auch die Zeit, die wir uns genommen haben, viele Welpeninteressenten Kennenzulernen, um die besten Menschen für unsere Hundekinder zu finden. Wie wir mit züchterischem Verstand den Rüden für unseren Wurf gewählt, Scully liebevoll durch die Trächtigkeit begleitet und sie tatkräftig bei der Geburt unterstützt haben. An die Freude aber auch den wenigen Schlaf, den es mit sich gebracht hat, unsere Welpen mindestens acht Wochen zu hegen und zu pflegen.
Aber, damit hört für uns das Züchtersein nicht auf, denn wir wollen mit Rat und Tat für unsere Welpenerwerber da sein und sie durch die Höhen und Tiefen mit ihrem Picard begleiten. Neben der WhatsApp-Gruppe und den virtuellen Zoom-Wurftreffen ist also ein richtiges Wurftreffen eine schöne Gelegenheit, unsere über Deutschland und seine Grenzen hinaus verstreuten Babys wiederzusehen.
Und so fieberten wir schon Tage im Voraus dem Treffen entgegen und hofften, dass nicht weitere Hündinnen wegen Hitze das Treffen absagen mussten. Wir hatten an vieles gedacht…dass das Treffen vor der Brut- und Setzzeit (Leinenpflicht-Zeit) stattfindet, dass wir eine Wiese haben, die groß genug ist aber auch übersichtlich genug, einen Haufen Halbstarker aufeinander loszulassen, und dass wir bei uns auf dem Hof mehrere Plätze einrichten, dass die Hunde nicht zu viel Stress haben und jeder genügend Platz für sich hat. Aber an die einsetzenden Läufigkeit hatten wir irgendwie nicht gedacht, bis unser Fräulein Veilchenlila dies verkündete. Umso mehr freuten wir uns dann, dass wirklich sechs der Babys den Weg zu ihrer Geburtsstätte fanden. Was ein schönes Wiedersehen zunächst vor dem Hof und dann natürlich auf dem Feld. Menschen, die sich bisher fast ausschließlich virtuell kannten und sich doch schon sehr verbunden fühlten, und Hundekinder, bei denen wir uns sicher sind, dass sie sich wiedererkannten.
Es war so schön zu sehen, wie sie über die Wiese tollten (natürlich in einem vertretbaren Rahmen, dass es sie nicht überforderte). Und mittendrin Mama Scully, die stets ein waches Auge auf ihre stürmische Bande hatte und es sich nicht nehmen ließ, mit ihren Welpen um die Wette zu rennen. Es ist toll zu sehen, wie wunderbar sich alle Welpen entwickelt haben. Und es ist schön zu sehen, wie gut sie in ihren Familien angekommen sind. Wir sind uns sicher, die passenden Menschen für unsere Babys gefunden zu haben.
Nach einer ersten Runde ging es auf den Holunderhof, wo für das leibliche Wohl der Gäste gesorgt wurde. Es gab ja so viel zu erzählen und so vieles zu berichten. Der schöne Austausch zwischen uns allen, die durch die Familienbande eines Picardwurfes verbunden sind, war einfach begeisternd. Danke euch allen dafür.
Und dann, auf ganz besonderen Wunsch hin, gab es sogar ein wenig Schnee. Und die Picards lieben Schnee 😉
Das ereignisreiche Wochenende mit Fräulein Himmelblau, Fräulein Sonnengelb, Fräulein Candypink, Fräulein Wiesengrün, Herrn Mondsteingrau und Herrn Knallorange war ein voller Erfolg. Und wir freuen uns schon jetzt auf das nächste Treffen.
Stimme zum Wurftreffen:
Moin Kati und Bille,
wir waren einer von vielen Welpen-Anwärtern und fieberten der Geburt von Scullys Welpen entgegen. Ob wohl Hündinnen dabei sein werden? Wir wünschten uns unbedingt ein Mädel. Ob alle gesund auf die Welt kommen würden? Es war das reinste Gefühlschaos. Wir hatten Schmetterlinge im Bauch. Dann der Augenblick, an dem sie geboren wurden, es waren Neune an der Zahl. Die Züchter von der Holunderhofbande bezogen uns neue Welpenbesitzer mit ein. Es wurde ein WhatsApp-Gruppe gegründet. Keiner der Welpen-Anwärter wusste, welches kleine Hundewesen bei ihnen einziehen würde.
So bekamen wir jeden Tag Updates über die Welpenentwicklung. Endlich kam der Tag, an dem wir die Holunderhofbande das erste Mal besuchen durften. Wir saßen in der Welpenkiste, spielten und kuschelten mit ihnen über mehrere Stunden. Wir wussten immer noch nicht, welches zauberhafte Geschöpf bei uns einziehen würde. Alle Welpen waren einfach Zucker. Bis zu dem Tag, an dem die Entscheidung fiel, wer bei wem einziehen durfte. Die ganze Zeit standen die neuen Besitzer über die WhatsApp-Gruppe miteinander in Kontakt. Man kannte sich, da jeder sich mit einem Bild vorstellte, so hatte man schon eine Vorstellung voneinander. Dann wurde der tolle Holunderhof-Stammtisch ins Leben gerufen und wir hatten einen regen Austausch.
Das Welpentreffen war umso spannender, denn wir trafen auf die süßen 8 Monate alten Junghunde aus der Welpenkiste und durften sie in Natura erleben. Was für ein phänomenaler Anblick, die einstigen Welpen über die Wiesen toben zu sehen, zusammen mit ihrer tollen und hübschen Mama Scully. Die Verbundenheit war ihnen durchaus anzusehen und das vertraute Spielen und das Herumtollen. Jeder einzelne Junghund wurde bewundert und die Entwicklung bestaunt. Großartig war das Zusammentreffen der Zweibeiner. Es bestätigte sich die große Verbundenheit und es fühlte sich an wie eine große Familie, denn wir verstanden uns alle prächtig. Für das tolle Zusammentreffen sorgten die Züchterinnen von der Holunderhofbande Katja und Sibylle, die für das leibliche Wohl sorgten.
Wir drücken Euch
Ute und Michael